Sebastião Salgado ist ein brasilianischer Fotograf, der weltweit für seine eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Aufnahmen bekannt ist. Er wurde am 8. Februar 1944 in Aimorés, Brasilien, geboren.
Salgado begann seine Karriere in den 1970er Jahren und wurde vor allem durch seine Dokumentarfotografie berühmt. Er dokumentierte zahlreiche humanitäre Krisen, Kriege und soziale Ungerechtigkeiten auf der ganzen Welt. Seine Bilder zeichnen sich durch ihre starke emotionale Wirkung und ihre ästhetische Stärke aus.
In den späten 1980er Jahren gründeten Salgado und seine Frau Lélia Wanick das Instituto Terra, eine gemeinnützige Organisation zur Wiederaufforstung des brasilianischen Regenwaldes. Das Projekt hat sich seitdem zu einem erfolgreichen Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsprojekt entwickelt.
Salgado hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten, darunter den World Press Photo Award und den Prinz-von-Asturien-Preis für Kunst. Seine Fotos wurden in renommierten Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt und in vielen Büchern und Magazinen veröffentlicht.
Im Jahr 2014 wurde der preisgekrönte Dokumentarfilm "Das Salz der Erde" über das Leben und die Arbeit von Sebastião Salgado veröffentlicht. Der Film wurde von Salgados Sohn Juliano Ribeiro Salgado und dem Regisseur Wim Wenders gemeinsam produziert.
Sebastião Salgado hat das Genre der Dokumentarfotografie maßgeblich geprägt und ist für seine inspirierende Kunst und sein Engagement für soziale und ökologische Belange weltweit anerkannt.
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